Warum sind Blüten bunt?

Die Augen der Bienen können lediglich drei Farbkanälen verarbeiten. Dies nach dem biologische Prinzip des trichromatischen Farbsehens. Dabei wird zwischen mittelwelligen (Grün) und kurzwelligen (Blau und noch kürzer Ultraviolett) Farbkanälen unterschieden. Gleichzeitig sehen sie Muster in Blüten, die Menschen nicht erkennen.

Vermutlich ist das Farbsehen der Bienen älter als die Menschheit. Für die Fotosynthese ist lediglich grün notwendig. Das Blattgrün (Chlorophyll) erlaubt es Pflanzen aus Kohlendioxid und Wasser Sauerstoff und Zuckerverbindungen herzustellen. Farben sind für Pflanzen nicht nötig. Die ersten Pflanzen waren also nur Grün.

Bienen konnten daher auch seit jeher Grün (Pflanzen), Blau (Himmel) und Ultraviolett (Licht/Orientierung) sehen. Nun standen die Blüten untereinander in Konkurrenz, um möglichst viele Insekten anzulocken. Da die Farbkanäle nicht eng abgegrenzt sind entsteht daraus eine breite Farbpalette. Was wiederum die Natur nutzt, um einzelne Blüten attraktiver zu machen. Dank den Insekten ist die Welt bunt.

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Das menschliche Auge kann ebenfalls nur drei Farbkanäle verarbeiten. Auch der Mensch kann Blau und Grün verarbeiten und zusätzlich das langwellige Rot. Aus diesen Farben entstehen alle für uns sichtbaren Nuancen.

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