Aus aktuellem Anlass handelte die Ausstellung am Paten Apéro vom Bienenwachs.
Bienenwach hat als Zahlungsmittel zum Reichtum des alten Russland beigetragen. Bereits in der Antike bis ins späte Mittelalter war es ein wertvolles Handelsgut. Die Wachsgewinnung war im 5.-6. Jh. wichtiger als der Honig.
Kerzen wurden als Zeitmesser verwendet. In genau berechneten Abständen waren Metallstücke in Wachslichter eingelassen die beim Niederbrennen frei wurden und in ein Metallgefäss fielen und dadurch einen klingenden Ton erzeugten.
Bienen produzieren Wachs mit ihren acht Paar Wachsdrüsen, die sich zwischen dem dritten und sechsten Hinterleibsring befinden. Aus diesen Drüsen gelangt flüssiges Wachs in die Zwischenringtaschen, wo feine, weisse Wachsplättchen gebildet werden. Eine Wachsschuppe ist winzig klein ist wiegt etwa 0,0008 g.
Das und vieles mehr war in unserer Ausstellung zu erfahren.